Femto-LASIK Behandlungen
Individuelle LASIK-Behandlung mit hoher Präzision
Die Femto-LASIK auf einen Blick
- Breiter Anwendungsbereich
Mittels Femto-LASIK können über 94% aller Fehlsichtigkeiten korrigiert werden:
» Kurzsichtigkeit bis ca. -8 dpt.
» Weitsichtigkeit bis ca. +3 dpt.
» Astigmatismus bis ca. 5 dpt. - Moderne Femtosekundenlaser-Technologie
Bei der Femto-LASIK ersetzt der Femtosekundenlaser das Mikrokeratom und ermöglicht eine Behandlung komplett ohne den Einsatz mechanischer Geräte. Synonym für Femto-LASIK werden auch die Begriffe "Laser-LASIK" oder "sanfte LASIK" verwendet. - Präziser, individuell gestalteter Hornhautschnitt
Im Vergleich zur traditionellen Mikrokeratom-LASIK erlaubt der Femtosekundenlaser die berührungsfreie Präparation eines individuell gestalteten Hornhaut-Flaps mit verbesserter Wundheilung und einer höheren biomechanischen Stabilität. - Individuelle Laserbehandlung für bessere Ergebnisse
Die bei FreeVis durchgeführen Femto-LASIK-Behandlungen basieren auf einer cornealen Wellenfront-Analyse: Die dabei ermittelten bestehenden individuellen Abbildungsfehler (Aberrationen) können beim Augenlasern behoben werden. Da durch den Laserschnitt kaum Aberrationen induziert werden, liefert die Femto-LASIK bessere Ergebnisse. - Hohe Sicherheit
Das bereits bei der traditionellen LASIK geringe Risiko kann durch Einsatz des Femtosekundenlaser weiter gesenkt werden: Mit dem Femtosekundenlaser können Schnittfehler komplett vermieden werden; da keine Keime eingeschleppt werden, sind Infektionen nach einem Laserschnitt nahezu ausgeschlossen. Auch Epitheleinwachsungen werden praktisch nicht mehr beobachtet.
Ablauf der Femto-LASIK im Detail
Die Femto-LASIK wird ambulant durchgeführt, zur Betäubung sind lediglich Augentropfen erforderlich. In der Regel werden beide Augen direkt nacheinander an einem Tag operiert.
Der Eingriff läuft in drei Schritten ab:
1. Präparation einer Hornhautlamelle mit dem Femtosekunden-Laser
Zunächst wird ein Kontaktglas auf das Auge gesetzt, über das die Laserstrahlen computergesteuert ca. 0,1 mm tief in der Hornhaut gebündelt werden.
Der Operateur kann für jeden Patienten alle Parameter des Hornhautschnitts wie Dicke, Größe, Ausrichtung und Scharnier der Lamelle individuell festlegen.
Durch tausende, Reihe um Reihe nebeneinander liegende Laserpulse entsteht in wenigen Sekunden eine ca. 9 mm durchmessende Hornhautlamelle mit einem sauberen Schnittbett und glatten Rand. Während bei Mikrokeratomen Schwankungen der Lamellendicke von 50 µm die Regel sind, erzeugt der Femtosekundenlaser eine völlig homogene Lamelle mit einer Toleranz von lediglich 5 µm.
Über das Operationsmikroskop und einen Monitor kann der Operateur den Fortschritt des Laserschnittes exakt mitverfolgen. Ist die vordere Hornhautlamelle komplett präpariert, wird der Fixationsring entfernt und der Hornhautdeckel mit einem feinen Instrument aufgeklappt.
2. Korrektur der Fehlsichtigkeit mit dem Excimer-Laser
Nach dem Hochklappen der Hornhautlamelle wird die Fehlsichtigkeit durch "Schleifen" der Hornhaut mit dem Excimer-Laser korrigiert. Der Excimer-Laser arbeitet "maßgeschneidert" auf der Grundlage einer präzisen Vermessung des Auges mittels eines sogenannten
Aberrometers.
Bei der Laserbehandlung verfolgen Zielführungssysteme, sogenannte Eye Tracker, das Auge und gleichen unwillkürliche Augenbewegungen aus.
3. Reposition der Hornhautlamelle und Heilung
Zum Abschluss wird die vordere Hornhautlamelle wieder zurückgeklappt. Sie saugt sich von selbst an und verschließt wie ein körpereigenes Pflaster die Hornhaut.
In den ersten Stunden nach der Operationtränt und reibt das Auge etwas und das Sehen ist noch verschwommen. Bereits wenige Stunden nach der Femto-LASIK wird bereits ein gutes Sehvermögen ohne Beschwerden erreicht.
Anwendungsbereich
Die Femto-LASIK wird zur Korrektur der Kurzsichtigkeit bis ca. -8 dpt, des Astigmatismus bis ca. 5 dpt und der Weitsichtigkeit bis ca. +3 dpt angewandt.
Neben der Höhe der Fehlsichtigkeit sind auch der Durchmesser der Pupille bei Dunkelheit sowie die Dicke der Hornhaut und weitere Parameter von Bedeutung. Diese Parameter werden anlässlich der Erstuntersuchung bestimmt.
Je geringer die Fehlsichtigkeit, desto genauer das Ergebnis der Operation.
Liegt eine Kurzsichtigkeit (Myopie) bis ca. -5 dpt vor, ist nach der LASIK-Operation meist keine Fernbrille mehr erforderlich. Sollte in wenigen Fällen die Kurzsichtigkeit nicht vollständig korrigiert sein, so ist jederzeit eine Nachoperation (Re-LASIK) möglich.
Bei höherer Kurzsichtigkeit nimmt die Genauigkeit der LASIK ab, d.h. eine Restfehlsichtigkeit wird wahrscheinlicher. Darüber hinaus kommt es zu einer gewissen Verschlechterung des Sehvermögens bei Dämmerung und Nacht. Ob diese Nebenwirkungen auftreten und wie stark sie ausgeprägt sind hängt außerdem von der Dicke der Hornhaut, vom Durchmesser der Pupille im Dunklen und von der Höhe der Kurzsichtigkeit ab. Im Rahmen der individuellen Beratung wird der Operateur Ihr persönliches Risiko mit Ihnen besprechen. Bei Kurzsichtigkeit über -8 dpt werden die Nebenwirkungen bei Dämmerung und Nacht in der Regel so stark, dass wir andere Behandlungsmethoden, wie z.B. phake Linsen, empfehlen.
Bei der Behandlung der Weitsichtigkeit (Hyperopie) ist die Genauigkeit geringer als bei der Kurzsichtigkeit. Bis ca. +3 dpt wird nach LASIK normalerweise keine Beinträchtigung des Sehvermögens beobachtet und in den meisten Fällen ist eine Fernbrille nicht mehr erforderlich. Wie bei Kurzsichtigkeit ist bei Bedarf jederzeit eine Nachoperation möglich.
Ebenfalls behandelbar ist die Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), die nur selten isoliert auftritt und zusammen mit der Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit behandelt wird.
Für eine Femto-LASIK ungeeignet sind Patienten
mit chronisch fortschreitenden Hornhauterkrankungen, grauem Star (Katarakt), grünem Star (Glaukom) und gewissen Netzhauterkrankungen. Patienten, deren Fehlsichtigkeit noch nicht stabil ist (unter dem 18. Lebensjahr), wird ebenfalls von einer Operation abgeraten.
Vorteile im Vergleich zur LASIK
Probleme nach Femto-LASIK
Die Femto-LASIK ist ein wissenschaftlich anerkanntes und sehr sicheres Operationsverfahren. Komplikationen treten bei einem erfahrenen Operateur bei weit weniger als 1% der Fälle auf.
Bitte beachten Sie:
Selbst bei optimalem Erfolg (= keine Fernbrille) tritt wie bei jedem Normalsichtigen ab ca. dem 45. Lebensjahr die Alterssichtigkeit ein, es wird eine Lesebrille benötigt, um in der Nähe scharf zu sehen.
Folgende Probleme können im Rahmen der Femto-LASIK-Operation auftreten:
Nach der Operation kommt es regelmäßig zu einer leichten Überkorrektur, die die Heilungsvorgänge des Körpers ausgleichen soll. Dies bedeutet, dass Kurzsichtige in den ersten Wochen nach der LASIK Probleme beim Lesen haben können und ab ca. dem 40. Lebensjahr zumindest vorübergehend eine Lesebrille benötigen. Nach LASIK bei Weitsichtigkeit ergibt sich in den ersten Tagen bis Wochen eine leichte Kurzsichtigkeit, die unter Umständen vorübergehend mit einer Fernbrille ausgeglichen werden muss.
Mögliche Nebenwirkungen umfassen auch eine teilweise Rückbildung des Operationserfolges (Regression) innerhalb der ersten Wochen nach dem Eingriff. Im Falle einer unzureichenden Korrektur kann eine Nachbehandlung (Re-LASIK) erfolgen.
Eine Verschlechterung des Sehvermögens bei Dämmerung und Nacht mit Wahrnehmung von Halos und Schattenbildern kann bei Patienten mit weiter Pupille, Kurzsichtigkeit über - 5 Dioptrien oder bei Weitsichtigkeit auftreten. Seit Einsatz des Femtosekundenlaser bzw. der Wellenfront-Analyse konnten diese Blendeffekte jedoch gemindert und das Sehvermögen in der Dämmerung verbessert werden.
Des weiteren kommt es häufig vorübergehend zu einer vermehrten Trockenheit der Augen. Diese äußert sich in leichtem bis mäßigem Fremdkörpergefühl und verursacht Schwankungen der Sehschärfe. Eine Behandlung mit Augentropfen, sogenannten "künstlichen Tränen" kann Linderung schaffen.
In seltenen Fällen kann in den ersten Tagen nach der LASIK z.B. durch Reiben des Auges zu einer Verschiebung des Hornhautdeckelchens kommen, die eine erneute Operation erforderlich macht.
Zarte Fältelungen des "Deckels" und mikroskopische Linienbildungen an seiner Innenseite stellen sehr seltene Nebenwirkungen der frühen Wundheilung dar. Sie können in der Regel durch eine Nachbehandlung des Deckelchens wieder beseitigt werden.
Extrem seltene Nebenwirkungen sind schließlich eine Verschiebung der Behandlungszone im Bezug zur Pupillenmitte (Dezentrierung) mit Wahrnehmung von Doppelkonturen, eine sterile Entzündungsreaktionen im Rahmen der Wundheilung, Narbenbildung oder Vorwölbung der Hornhaut (Keratektasie). In Ausnahmefällen ist zur Behandlung dieser Komplikationen eine Hornhauttransplantation erforderlich.
Komplikationen sind sehr selten und fast immer gut behandelbar.
Nur in extremen Ausnahmefällen kann es zu einer bleibenden Sehverschlechterung kommen.
Kosten der Behandlung
Erstuntersuchung | ca. 270 Euro |
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Die Erstuntersuchung und individuelle Beratung, bei der festgestellt wird, welche Operation für Sie am besten geeignet ist, wird generell und separat nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet. |
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Femto-LASIK | ca. 3.100 Euro (ein Auge) | ca. 4.60 Euro (beide Augen) |
Die Abrechnung der Behandlung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Behandlungskosten werden generell nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. Dies gilt auch für die erforderlichen Erstuntersuchungen und die Nachkontrollen.
Weitere Informationen » Zu Kosten und steuerlicher Absetzbarkeit » Hinweise zur Kostenerstattung für privat versicherte Patienten » Finanzierung Ihrer Augenlaseroperation
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Weitere Informationen
» FreeVis Patienteninformation: Femto-LASIK: Augenlasern statt Brille (PDF)