Monovision
Korrektur der Alterssichtigkeit
Monovision auf einen Blick
- Unterschiedliche Korrektur beider Augen
Als Monovision bezeichnet man ein spezielles Verfahren, welches in einem Auge die Weitsicht und im anderen Auge die Nahsicht korrigiert. - Reduzierte Abhängigkeit von der Lesebrille in einigen Fällen
Die Monovision kann eine Lösung für kurzsichtige Patienten darstellen, die Schwierigkeiten haben, Objekte in der Nähe scharf zu sehen: Durch die unterschiedliche Korrektur beider Augen kann bei einigen Patienten über 40 die Abhängigkeit von der Lesebrille reduziert werden. - Verträglichkeit muss vor dem Eingriff gestestet werden
Monovision wird nicht von jedermann vertragen. Wird eine Monovision in Erwägung gezogen, simulieren wir vor der Operation das Ergebnis mit Kontaktlinsen. Sollte die Monovision nach der Operation wider Erwarten nicht toleriert werden oder der Patient mit dem Ergebnis unzufrieden sein, kann das unterkorrigierte Auge jederzeit voll auf die Ferne korrigiert werden. - Monovision als Kompromisslösung
Durch eine Monovision kann die Unabhängigkeit von einer Brille weitgehend erreicht werden. Eine Brille kann jedoch z.B. beim Autofahren bei Nacht oder zum längeren Lesen noch erforderlich sein.
Ablauf der Operation
Besonderheit der Korrektur
Bei der Monovision wird die Fehlsichtigkeit am dominanten Auge vollständig korrigiert, am nicht dominanten Auge dagegen nur zum Teil: Bei Kurzsichtigkeit wird das nicht dominante Auge ca. -1,25 dpt kurzsichtig gelassen und bei Weitsichtigkeit ca. -1,25 dpt kurzsichtig gemacht. Der Patient nutzt das vollständig korrigierte Auge für die Weitsicht und das teilweise korrigierte Auge für die Nahsicht.
Bitte beachten Sie:
Die unterschiedlich korrigierten Augen vermitteln zwei unterschiedliche Bildeindrücke an das Gehirn. Egal ob man in die Ferne oder Nähe schaut, eines der beiden weitergeleiteten Bilder erscheint unscharf. Das Gehirn muss sich an diesen Zustand erst gewöhnen und lernen, das verschwommene Bild zu unterdrücken. Durch die unterschiedlichen Bilder kann es unter Umständen zu einer geringfügigen Beeinträchtigung des Stereosehen kommen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass diese mininmal gehalten werden kann, wenn die Dioptrien-Differenz zwischen beiden Augen maximal 1,25 dpt beträgt.
Um vor der Operation zu testen, ob das Sehen unter diesen Umständen vertragen wird, führen wir bei allen an der Monovision interessierten Patienten einen Trageversuch mit Kontaktlinsen durch. 58% unserer Patienten (Alter: 42 bis 66 Jahre) entschieden sich nach dem Trageversuch für das Verfahren.
Mit der Monovision LASIK konnten wir bei allen Patienten Brillenfreiheit unter Alltagsbedingungen erreichen. Nur 6,3% benötigen eine Lesebrille für längeres Lesen. Sollte die Monovision wider Erwarten nicht vertragen werden oder der Patient mit dem Ergebnis unzufrieden sein, kann das unterkorrigierte Auge jederzeit voll auf die Ferne korrigiert werden.
Kosten der Behandlung