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Femto-LASIK und SMILE: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Mai 2014

Die Femto-LASIK und SMILE Augenlaserbehandlung sind zwei moderne Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit. Bei beiden kommt ein Femtosekundenlaser zum Einsatz, der berührungsfrei und präzise Hornhautgewebe durchtrennt. Bei beiden Verfahren wird die Fehlsichtigkeit durch die Veränderung der Brechkraft der Hornhaut erzielt.

Dies sind im Großen und Ganzen jedoch schon die Gemeinsamkeiten.

Einsatz der Verfahren

Die Femto-LASIK, seit 2004 routinemäßig im Einsatz, hat sich weltweit durchgesetzt und in Augenlaserzentren, die über einen Femtosekundenlaser verfügen, die traditionelle LASIK abgelöst.
Die nur wenig jüngere SMILE Augenlaserbehandlung ist seit 2006 in Erprobung, wird aber erst seit kurzem vermehrt eingesetzt.

Mittels Femto-LASIK kann sowohl eine Kurzsichtigkeit als auch Weitsichtigkeit mit oder ohne Hornhautverkrümmung korrigiert werden, SMILE ist dagegen bisher nicht zur Korrektur von Weitsichtigkeit geeignet. Dafür liefert es aber etwas besser vorhersagbare Ergebnisse vor allem bei der Korrektur einer hohen Kurzsichtigkeit.

Ablauf der Verfahren

Bei der Femto-LASIK wird im ersten Schritt der Operation ein Hornhautdeckel (Flap) präpariert, und dabei kommt der Femtosekundenlaser zum Einsatz. Nachdem der Hornhautdeckel aufgeklappt wurde, erfolgt die eigentliche Korrektur des Sehfehlers durch einen zweiten Laser, den Excimer Laser: Er verdampft das jetzt freiliegende Hornhautgewebe und ändert somit die Brechkraft des Auges.

Die SMILE Augenlaserbehandlung verzichtet sowohl auf den Hornhautflap als auch auf den Einsatz des Excimer Lasers: Der Femtosekundenlaser präpariert berührungslos zuerst im Inneren der Hornhaut ein linsenförmiges Gewebestück (Lentikel), und anschließen einen nur 4 mm
breiten Tunnelschnitt. Über diesen winzige Schnitt wird der Hornhautlentikel entfernt, dadurch wird die Brechkraft der Hornhaut verändert und die Fehlsichtigkeit korrigiert.

Der minimal-invasive Zugang bei der SMILE Augenlaserbehandlung führt dazu, dass der größte Teil der oberen Hornhautschichten unberührt bleibt. Dadurch wird nicht nur die biomechanische Stabilität der Hornhaut weniger beeinflusst, es werden auch weniger Nerven in der Hornhautoberfläche durchtrennt, was auf eine geringere Ausprägung des Dry-Eye-Syndroms (trockene Augen) nach der Operation schließen läßt.


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