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Korrektur hoher Fehlsichtigkeiten: Implantierbare Zusatzlinsen für ein brillenunabhängiges Leben

Juni 2020

Bei Menschen mit extremer Kurz- oder Weitsichtigkeit kann die Implantation einer zusätzlichen Kunstlinse helfen, dass auch sie ein Leben ohne Brille führen können. Das Einsetzen dieser sogenannten „phaken Intraokularlinsen“, kurz PIOL, ist ein weltweit anerkanntes und sicheres Verfahren zur Behandlung hoher Fehlsichtigkeit. Professor Michael C. Knorz, Gründer und ärztlicher Leiter des FreeVis LASIK Zentrums der Universitätsmedizin Mannheim, führt die Behandlung seit über 20 Jahren erfolgreich durch.

Eine phake Intraokularlinse (PIOL) ist eine künstliche Linse, die zusätzlich zur körpereigenen Linse in das Auge implantiert wird - vergleichbar einer Kontaktlinse im Auge, statt auf dem Auge. Die Linse verbleibt dauerhaft im Auge, kann bei Bedarf aber auch ausgetauscht werden. Die Kunstlinse ist nicht sichtbar und nicht spürbar. Als Indikationen für die Implantation einer PIOL gilt die Korrektur einer höheren Kurz- oder Weitsichtigkeit von ab -3 beziehungsweise +3 Dioptrien.

Die Operation ist ein Routineeingriff, der ambulant vorgenommen wird und nur wenige Minuten dauert. Vor dem Eingriff wird das Auge mit Augentropfen betäubt, sodass die Behandlung schmerzfrei ist. Die Augen werden im Abstand von einem Tag operiert.

Die Kunstlinse wird über eine nur ca. 2 mm Öffnung am Rand der Hornhaut in das Auge eingesetzt. Eine Naht ist nicht nötig. Zusammen mit der natürlichen, körpereigenen Augenlinse sorgt die Kunstlinse dafür, dass auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht und daher keine Brille mehr erforderlich ist.

Meist kann bereits am Tag nach der Behandlung wieder scharf gesehen werden. Sobald beide Augen operiert sind kann wieder gearbeitet werden.


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