FreeVis Aktuell
Neueste Technologien bei FreeVis: Das Visumax Femtosekundenlasersystem
November 2017
Das VisuMax Lasersystem der Firma ZEISS verfügt über leistungsstarke Femtosekunden-Technologie und zeichnet sich durch herausragende Inzisionspräzision, Geschwindigkeit und eine schonende Behandlungsweise aus. Der Visumax arbeitet mit 500 KHz und einer Pulsdauer von 220 - 580 fs. Es kommt zur Präparation von Hornhautflaps bei der Femto-LASIK, zur Korrektur von Hornhautverkrümmungen und auch bei der SMILE Augenlaserbehandlung zum Einsatz.
Im Detail geschieht folgendes:
1. 2. 3. 4.
(1) Jeder Laserpuls erzeugt ein Mikro-Plasma, das eine Hornhautgewebekugel von ca. 1 µm (1 Mikrometer) Durchmesser verdampft.
(2) Es entsteht eine größere, 5 - 12 µm große Mikroblase aus Gas und Wasser. Diese dehnt sich aus und trennt die umgebenden Hornhautschichten.
(3) Dabei bildet sich ein Gemisch aus Kohlendioxid und Wasser. Es wird durch die epitheliale Pumpwirkung abgesaugt. Zurück bleibt getrenntes Hornhautgewebe.
(4) In der Summe separieren tausende von Laserpulsen die Hornhautlamellen im gesamten Flapbereich.
Bei der Femto-LASIK ersetzt der computergesteuerte, berührungsfrei arbeitende Visumax das handgehaltene mechanische Mikrokeratom, welches traditionell im ersten Schritt der LASIK für den Hornhautschnitt eingesetzt wurde. Der Femtosekundenlaser garantiert stabilere Hornhaut-Flaps mit verbesserter Wundheilung und einer höheren biomechanischen Stabilität. Da durch den Laserschnitt kaum Aberrationen induziert werden, liefert die Femto-LASIK bessere Ergebnisse. Durch Vermeiden schnittbedingter Komplikationen erhöht sich auch die Sicherheit der Operation.
Beim SMILE Verfahren präpariert der VisuMax Femtosekundenlaser in einem einzigen Schritt ein refraktives Hornhautlentikelchen und einen weniger als 4 mm breiten Hornhautschnitt. Das Lentikelchen wird durch die kleine Inzision entnommen. Durch die Lentikelentnahme wird die Form der Hornhaut so verändert, dass die bestehende Kurzsichtigkeit korrigiert wird. Da der Hornhautflap entfällt, ist der Einfluß auf die Biostabilität der Hornhaut minimal.
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