Häufige auftretende Fragen
Von unseren Spezialisten für Sie beantwortet
Bin ich für eine Operation wie die LASIK geeignet?
Mittels Femto-LASIK-Operation lassen sich heute weit über
90% aller Fehlsichtigkeiten korrigieren.
Die LASIK wird zur Korrektur der Kurzsichtigkeit (Myopie) bis ca.
-8 dpt (in Extremfällen auch bis - 10 dpt), der Weitsichtigkeit
(Übersichtigkeit, Hyperopie) bis ca. +3 dpt, und der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis ca. 5 dpt angewandt.
Die exakten Grenzwerte hängen zusätzlich von der Dicke Ihrer Hornhaut und vom Durchmesser Ihrer Pupille
ab.
Zur endgültigen Beurteilung sind in jedem Fall eine Untersuchung und Beratung erforderlich.
Sollte bei Ihnen eine höhere Fehlsichtigkeit vorliegen, sind Sie unter Umständen für ein
anderes Verfahren wie beispielsweise eine "Kontaktlinse im
Auge" (phake Linse) geeignet. Sollten Sie ausserdem alterssichtig sein, kann Ihnen ggf.
eine Multifokallinse ein brillenfreies, scharfes Sehen in der Nähe und
in der Ferne ermöglichen.
Wer ist nicht für eine Operation geeignet?
Unabhängig von der Art und Stärke der Fehlsichtigkeit muß jeder Patient bestimmte Kriterien und
Voraussetzungen erfüllen, damit der Erfolg der Operation gewährleistet werden kann.
Alter
Kinder und Patienten unter 18 Jahre sollten nicht mit dem Augenlaser operiert werden.
Die Fehlsichtigkeit sollte stabil sein (und das Auge nicht mehr wachsen), bevor der Eingriff
vorgenommen wird.
Pupillendurchmesser und Hornhautdicke
Diese beiden Parameter werden im Rahmen der Erstuntersuchung untersucht. Öffnen sich die Pupillen im
Dunkeln zu weit oder ist die Hornhaut für den notwendigen Laserabtrag zu dünn, wird ein
verantwortungsvoller Operateur von der LASIK-Operation abraten. Bei Patienten mit dünner Hornhaut kann
u.U. jedoch eine PRK / LASEK durchgeführt werden.
Augenkrankheiten
Vorliegende Erkrankungen des Auges
wie z.B. ein Grauer oder Grüner Star können gegen eine Operation sprechen und müssen unbedingt mit dem
Augenarzt diskutiert werden.
Allgemeinerkrankungen
Da bestimmte Allgemeinkrankheiten und auch Medikamente Einfluß auf die Heilung der Hornhaut haben
könnten, kann das Vorliegen bestimmter Erkrankungen, wie z.B. Rheuma, gegen eine Operation sprechen.
Schwangerschaft, Stillzeit
Von einer Behandlung während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte abgesehen werden.
Allergien
Bei Allergikern sollte die Operation besonders geplant und in die allergiefreie Zeit gelegt werden.
Darf ich vor der Erstuntersuchung Kontaktlinsen tragen?
Ja! Die Kontaktlinsen müssen erst 1-2 Wochen vor der Augenlaseroperation herausgenommen werden. Dies wird
Ihnen bei der Untersuchung nochmals genau erläutert.
» Ablauf Ihrer Behandlung bei FreeVis
» Checklisten zum Verhalten vor und nach Ihrer Operation
Bin ich nach der Operation arbeitsunfähig?
Bei normalem Verlauf erreichen Sie bereits am Tag nach der beidseitigen LASIK- oder Femto-LASIKOperation ein Sehvermögen, das zum
Autofahren ohne Brille ausreicht. Sie sind somit für die meisten Tätigkeiten wieder einsatzfähig.
Um sicher zu gehen, ist es empfehlenswert, sich einige Tage nach der LASIK zu schonen und keine
unaufschiebaren Termine einzuplanen.
Bitte beachten Sie:
Nach einem Urteil des Arbeitsgerichtes Frankfurt vom 23.5.2000 (Aktenzeichen 4 Ca 8647/99) ist die
Ausstellung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach einer LASIK-Operation nicht möglich. Sie müssen
sich also für diese Zeit Urlaub nehmen.
Lesen Sie hier die ausführliche Begründung.
Ist die LASIK-Operation ein sicheres Verfahren?
Mit welchen Risiken muß ich rechnen?
Bei den heute angewandten Verfahren der Refraktiven Chirurgie ist das Risiko ernsthafter
Komplikationen als äußerst gering einzuschätzen.
Es kann jedoch, wie bei allen medizinischen Eingriffen, nie ganz ausgeschlossen werden.
Das Risiko, nach der Operation schlechter zu sehen als vorher ist sehr gering.
Zur Veranschaulichung: Bereits bei der traditionellen LASIK lag die Komplikationsrate unter 1%.
Seit Einführung der Femto-LASIK konnte dieses minimale Risiko
weiter gesenkt werden, da bei Einsatz des Femtosekundenlasers
schnittbedingte Komplikationen vermieden werden können. Beim SMILE
Verfahren sind Risiko bzw. Komplikationsrate noch geringer.
Über Ihr individuelles Risiko wird Sie Ihr betreuender Arzt im Beratungsgespräch informieren.
Bitte beachten Sie:
Voraussetzung für die Minimierung des Risikos auf den geringsten gegenwärtig erreichbaren Stand ist
einerseits eine große Erfahrung des Operateurs und andererseits die Beachtung und zuverlässige
Durchführung der postoperativen Behandlungsanweisungen durch den Patienten.
Gibt es Langzeituntersuchungen?
Ja! Bereits seit Jahrzehnten versuchen Augenärzte weltweit,
Operationsverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit zu entwickeln. Das erste, bereits recht
erfolgreiche Verfahren wurde von José I. Barraquer vor über 40 Jahren in Columbien entwickelt.
Barraquer widmete sein ganzes Leben und Schaffen der Verwirklichung der Idee, die Brechkraft des Auges
durch das "re-shaping" der Hornhaut zu optimieren. Seine "Keratomileusis" legte den
Grundstein für die PRK/LASEK und LASIK und machte ihn zum Begründer
der refraktiven Chirurgie.
Die traditionelle LASIK wird seit 1991 durchgeführt, wurde 1996 wissenschaftlich anerkannt und in der
Augenheilkunde etabliert. Seither wurden sowohl das Verfahren ansich als auch die zum Einsatz kommenden
Geräte kontinuierlich verbessert. Wir setzen das Verfahren heutzutage als sogenannte Femto-LASIK ein, bei der das Messer durch einen präzisen Femtosekundenlaser ersetzt wurde. Die Femto-LASIK erreicht
heutzutage solche sicheren Ergebnisse, dass das Verfahren bereits von der US Navy, Luftwaffe und auch
für Astronauten zugelassen ist.
Nicht nur in der Augenlaserchirurgie, sondern auch im Bereich der Implantation phaker Linsen verfügt FreeVis über langjährige
Erfahrungen. Die ersten phaken Linsen wurden von Prof. Dr. Michael Knorz
am FreeVis LASIK Zentrum Universitätsklinikum Mannheim bereits 1998 eingesetzt und seither
wissenschaftlich begleitet.
Wie gut kann man nach der Operation sehen?
Sinn der Operation ist es, den Patienten von der Notwendigkeit, eine Brille tragen zu müssen, zu
befreien. So definiert sollte das unkorrigierte Sehvermögen nach der OP für die Bedürfnisse des
täglichen Lebens weitestgehend ausreichen. Dieses Ergebnis wird heutzutage bei fast allen Patienten
erzielt.
Bitte beachten Sie:
Selbst unter
strengsten Prüfbedingungen ist eine operative Korrektur der Fehlsichtigkeit auf exakt 0,0 Dioptrien ein
eher seltenes Ereignis. Ob man nach der Operation noch eine Brille "braucht", hängt im
wesentlichen von den Anforderungen des Patientien an sein Sehvermögen ab.
Brille oder Kontaktlinsen nach der Operation?
Es ist möglich, dass unter besonderen Bedingungen, z.B. bei nächtlichem Autofahren, zur Verwendung einer
geringfügigen, zusätzlichen Brillenkorrektur geraten wird.
Kontaktlinsen können nach allen refraktiven Operationen getragen werden. Allerdings ist nach Eingriffen
an der Hornhaut durch deren veränderte Form die Anpassung technisch schwieriger und die Verträglichkeit
häufig schlechter.
Bitte beachten Sie:
Da ein ehemalig kurzsichtiger Patient durch eine Operation
im wesentlichen "normalsichtig" wird, benötigt er ab dem Eintritt der sog. Alterssichtigkeit
(ab etwa dem 45. Lebensjahr) eine Lesebrille, wie sie jeder von Natur aus normalsichtige Mensch ab
diesem Zeitpunkt benötigt. Die Alterssichtigkeit ist ein
natürlicher Vorgang, der gesetzmäßig bei jedem Menschen eintritt, unabhängig davon, ob er am Auge
operiert worden ist oder nicht.
Was kann ich tun, um nach der Operation gut zu sehen?
Wenn Sie folgende Dinge konsequent beachten, unterstützen Sie den Heilungsverlauf positiv:
Geben Sie an, falls bei Ihnen eine rheumatische Erkrankung besteht.
Reiben Sie in den ersten Tagen nach der Operation nicht die Augen!
Benutzen Sie regelmäßig die mitgegebenen Augentropfen; wenden Sie die Augentropfen jedoch nur so lange
an, wie es Ihr Arzt angeordnet hat. Bei längerer Anwendung der hochwirksamen Medikamente könnten Sie
Ihren Augen Schaden zufügen.
Nehmen Sie die geplanten Nachuntersuchungstermine wahr.
Suchen Sie bei starken Schmerzen oder plötzlicher Sehverschlechterung sofort Ihren Augenarzt
auf.
» Ablauf Ihrer Behandlung bei FreeVis
» Checklisten zum Verhalten vor und nach Ihrer Operation
Welche Probleme können auftreten, die ich nicht beeinflussen kann?
Auf folgende Faktoren können Sie keinen Einfluß nehmen. Falls Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich an uns.
– Lesebrille ab ca. 45. Lebensjahr
– Vermehrte Trockenheit der Augen
– Blendung und Lichthöfe (Halos) bei Dämmerung und Nacht
– Sterile Entzündungen
– Infektion und / oder Narbenbildung mit deutlicher Sehverschlechterung
– Hornhautvorwölbung (Keratektasie)
Was ist unmittelbar vor der Operation zu beachten?
Kontaktlinsenträger müssen eine (bei weichen Kontaktlinsen) bzw. zwei Wochen (bei harten Kontaktlinsen)
vor der Operation auf das Tragen der Kontaktlinsen konsequent verzichten.
Dies ist von ganz entscheidender Bedeutung für den Erfolg des Eingriffes:
Falsche präoperative Meßergebnisse führen zu einer falschen Bemessung der Behandlung!
Am Operationstag waschen Sie bitte gründlich das Gesicht und verzichten auf Make up. Sie können vor der
Operation ganz normal essen und trinken. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eine Begleitperson
mit.
» Ablauf Ihrer Behandlung bei FreeVis
» Checklisten zum Verhalten vor und nach Ihrer Operation
Wie wird das Auge betäubt? Spüre ich Schmerzen?
Eine Augenlaseroperation oder Linsenoperation ist schmerzfrei. Sie erhalten vor der Operation eine
Beruhigungstablette und eine Schmerztablette. Das Auge selbst wird mit Augentropfen betäubt, es gibt
keine Spritzen.
Auch nach dem Eingriff verspüren Sie lediglich ein Fremdkörpergefühl mit Kratzen und vermehrtem Tränen.
Nach 2-3 Stunden sind Sie beschwerdefrei.
» Ablauf Ihrer Behandlung bei FreeVis
Wie lange dauert die Operation?
Der operative Eingriff dauert nur wenige Minuten. Da Ihre Augen sowohl vor als auch nach der Operation
nochmals untersucht werden, wird Ihr Aufenthalt bei uns ca. eine bis eineinhalb Stunden dauern.
» Ablauf Ihrer Behandlung bei FreeVis
Kann ich beide Augen gleichzeitig operieren lassen?
Im Fall einer Augenlaseroperation wie der Femto-LASIK auf jeden Fall. Die sogenannte "simultane" LASIK hat sich mittlerweile weltweit durchgesetzt. Bei diesem Verfahren werden beide Augen an einem Tag unmittelbar nacheinander operiert. Dazu wird für jedes Auge ein separataes steriles Instrumenten-Set verwendet. Bereits direkt nach der Operation ist das Sehvermögen besser als zuvor ohne Brille. Auf besonderen Wunsch des Patienten kann die LASIK-Operation beider Augen auch an zwei getrennten Tagen erfolgen. Sprechen Sie uns bitte daraufhin an.
Sollte bei Ihnen eine Linsenimplantation geplant sein, so werden in der Regel beide Augen an zwei aufeinander folgenden Tagen operiert.
Wie überbrücke ich die Zeit zwischen den Operationen beider Augen?
Diese Frage betrifft in der Regel Augenlaser-Patienten nicht, da normalerweise beide Augen am gleichen
Tag unmittelbar nacheinander operiert werden. Nur in Ausnahmefällen oder auf Wunsch des Patienten
erfolgt die LASIK-Operion beider Augen an zwei getrennten Terminen, und dann meist an zwei
aufeinanderfolgenden Tagen.
Wird eine Linsenoperation durchgeführt, werden beide Augen an zwei aufeinander folgenden Tagen operiert.
In der Zwischenzeit sind Sie nicht arbeitsfähig und dürfen auch nicht Auto fahren. Kontaktlinsen dürfen
nicht getragen werden, mit einer Brille kann der Unterschied der Augen nicht ausgeglichen werden.
Wie lange hält das Behandlungsergebnis an?
Nach den bisherigen Erkenntnissen kann man davon ausgehen, dass die nach ca. 3 Monaten erzielten Ergebnisse auf Dauer erhalten bleiben.
Ist eine Nachbehandlung bei unzureichendem Erstergebnis möglich?
Ja! Wenn die Fehlsichtigkeit im ersten "Anlauf" nicht vollständig beseitigt worden ist oder
wenn der Effekt nach einiger Zeit wieder nachlassen sollte (Regression), ist es möglich, mit dem Laser
nachzubehandeln.
Diese Nachbehandelbarkeit ist aber nur innerhalb bestimmter Grenzen möglich. Diese Grenzen werden bei
dem Vorschlag für das bestgeeignete Behandlungsverfahren im Einzelfall berücksichtigt.
Es ist auch möglich, von vorn herein die Kombination unterschiedlicher Verfahren (z. B. einer
Linsenimplantation und einer LASIK) zur Korrektur einer sehr hoher Fehlsichtigkeit zu planen.
Muß ich Nachsorge-Termine wahrnehmen?
Der Erfolg der Operation hängt wesentlich von der postoperativen Behandlung ab. Kontrolluntersuchungen
sind in der Regel am ersten Tag nach der Operation sowie eine Woche und ca. 6 - 8 Wochen danach
erforderlich. Einzelne Kontrolluntersuchungen können nach Absprache auch von Ihrem Augenarzt
durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie:
Nehmen Sie die Nachsorge und Kontrolluntersuchungen ernst, sie haben nicht unwesentlich Einfluß auf das
Gesamtergebnis der Operation.
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» Checklisten zum Verhalten vor und nach Ihrer Operation
Wie ist die Behandlung nach der Operation?
Üblicherweise besteht sie in der Anwendung von Augentropfen über eine begrenzte Zeit. Es ist
außerordentlich wichtig, dass sowohl die Kontrollzeitpunkte als auch die Anweisungen des Arztes vom
Patienten exakt eingehalten werden. Wenn es dabei zu irgendwelchen Problemen kommt, muß der behandelnde
Arzt unverzüglich konsultiert werden.
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» Checklisten zum Verhalten vor und nach Ihrer Operation
Welche Aktivitäten sollte ich direkt nach der Operation vermeiden?
Körperliche Anstrengung, Sport, Solarium, Sauna und Schwimmbad sollten Sie für 1-2 Wochen meiden. Zudem dürfen Sie sich während der ersten Woche nach der Augenoperation nicht die Lider schminken und nicht am Auge reiben. Ansonsten gönnen Sie sich etwas Ruhe und tun Sie einfach, was Ihnen gefällt!
Wann kann ich wieder Autofahren?
Die aktive Teilnahme am Straßenverkehr ist erst möglich, wenn sich ein ausreichendes Sehvermögen auf den behandelten Augen eingestellt hat. Dies ist normalerweise bereits am Tag nach der LASIK-Operation bzw. nach der Operation des zweiten Auges der Fall.